Freitag, März 29, 2024
Bauherrnopfer

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Der Erdtransport ins Hochbeet

Der besondere Charm unserer Gartengestaltung liegt ja in den umlaufenden Hochbeeten, die eine natürliche Einfriedung darstellen werden. So können wir auf einen Zaun verzichten und erhalten eine natürlichere Abgrenzung zur Straße und zu den Nachbargrundstücken.

Die Hochbeete sind an der Außenseite aus Betonschalsteinen und im Inneren des Gartens aus Gneis Natursteinen gemauert. Zur Abdichtung der Betonmauern wurde an der Innenseite eine Teerpappe aufgeflämmt. Da eine Abdichtung dieser Art an den Natursteinen nicht möglich war, legten wir dort eine Kunststoff-Noppenmatte auf, die eine Trennschicht zwischen der Erde im Hochbeet und der Steinmauer bildet.

Nachdem jedes Hochbeet in unserem Garten mit Erde gefüllt sein sollte gingen wir wie schon vorletzte Woche vor. Wir bauten Rampen um von Außen in unseren Garten und direkt auf die Hochbeete fahren konnten. Das war eine unglaubliche körperliche Beanspruchung, da eine Scheibtruhe, und wir nutzten gleich fünf Stück davon, etwa 0,08 Kubikmeter Erde fasst und damit das Gewicht einer vollen Schubkarre bei etwa 60 kg liegt. Mit dem Gewicht der Schubkarre selbst waren das rund 70 kg pro Fuhre. Alleine am heutigen Tag füllten wir die Beete mit rund 300 Fuhren, also mit etwa 2,1 Tonnen Erde.

Dabei entwickelten wir ein System bei dem die gesiebte Erde jeweils in den obersten Bereich eines Beets kam, während wir den ausgesiebten Schutt in den unteren Bereich der Beete füllten. So konnten wir dank der unglaublichen Hilfe und des körperlichen Einsatzes der Jungs in der Familie (Sebastian, Rainer und Stefan) und natürlich der Mädels (Sabine und Selma) eine große Menge der Erde unterbringen. Nun fehlen nur noch knapp 40 Fuhren gesiebter Erde, um das letzte Beet voll zu bekommen. So müssen wir uns dann nur noch um die Entsorgung von knapp einem Viertel des gesamten Aushubs kümmern.

Damit das Ganze auch gleich ordentlich aussieht, setzten wir in das mittlere Hochbeet beim Pool die Gräser ein, die wir über die letzten drei Monate am Nachbargrund gelagert hatten. Nun müssen die Pflanzen nur noch anwachsen und sich erholen da es derzeit ein bisschen nach Halloween-Deko aussieht. Mehr tot als lebendig. Sobald sich die Pflanzen erholt haben, wird das Gras allerdings richtig toll aussehen und auch noch einen super Sichtschutz abgeben. Außerdem vermute ich, dass wir nachmittags hinter den Gräsern in diesem Hochbeet einen angenehmen Schatten haben werden, was an einem heißen Sommertag richtig cool ist.

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