Freitag, April 26, 2024
Bauherrnopfer

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Die Grabearbeiten (29.11.)

Am Dienstag kam wie versprochen der Bagger vom Baumeister Moser mit dazugehörigem Fahrer. Dieser war zuerst einmal schlichtweg verzweifelt. Warum?
Tja, offensichtlich hatte er die Information, dass er nur ein Kanalrohr freilegen müsste und daneben ein Loch für eine Zisterne und einen Sickerschacht zu graben hätte.

Als er sich auf unserem Grundstück umsah, fielen im gleich die etwa 20 Kubikmeter Erde auf die just an der Stelle lagen an der sich am nächsten Tag die Grube für oben erwähnte Elemente befinden sollte. So musste er zuerst den Erdhaufen um unser Haus herum an die Hinterseite verfrachten. Dazu fasste er das Aushubmaterial mit dem Greifer des LKWs, lud Stück für Stück das Material auf, schob an unserem Pool vorbei in den hinteren Bereich des Grundstücks und lud dort mit dem Kipper wieder ab. Anschließend planierte er die Erdhaufen mit dem Bagger, damit ein Durchfahren weiterhin möglich wäre.


Als der riesige Erdhügel verschwunden war, waren fast zwei Tage vergangen und auch der Polier schon eingetroffen (Georg hatte eine schwere Grippe erwischt und so war jeder Tag den er länger zuhause bleiben konnte ein Gewinn für seine Gesundheit). Gemeinsam mit dem Baggerfahrer machte sich Georg auf die Suche nach dem Kanalrohr. Dieses wäre – laut Auskunft der Gemeinde – 24,4 Meter vom Mittelpunkt des Kanalschachtes 3751 an der nächsten Straßenkreuzung entfernt. Nachdem man die Entfernung gemessen hätte müsste man nur im rechten Winkel zum Grundstück gehen und an dieser Stelle in 2,60 Meter mittlerer Tiefe nach dem Rohr suchen.

Besonders die große Tiefe bereitete den Bauleuten massive Probleme weil Ihnen das Wasser buchstäblich bis zum Hals stand. Wir haben an dieser Stelle nämlich auf rund zwei Meter Tiefe Grundwasser wodurch das Kanalrohr über sechzig Zentimeter tief im Wasser liegt. Um den Kanal zu verlegen muss nun eine Schmutzwasserpume her, die die Kraft hat das Loch vom Grundwasser zu befreien. Das wird sicher noch eine Übung.
Nachdem beim Kanalschacht also erst einmal Zwangspause angesagt war, machte der Baggerfahrer ums Haus herum weiter mit den Aushubarbeiten. Dort sorgte er dafür, dass für Traufenabläufe und Schottereinfassung des Hauses Platz geschaffen wurde. Nächste Woche wird an den Außenanlagen weiter gearbeitet. So das Wetter es zulässt.

Dann wird für unser kleines Ein-Mann U-Boot ein Loch ausgehoben. In diesem tollen Ding können wir dann fünf Kubikmeter Regenwasser sammeln und zum Bewässern des Gartens verwenden.

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