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Bauherrnopfer

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Die Arbeit mit dem Airless (30.05.2012)

Gestern erzählte ich über die Vorbereitungen für das Ausmalen mit dem Airless-Gerät von Wagner. Heute weiss ich schon mehr.

Wagner Project 115 Airless

Es begann mit einer Bedienungsanleitung wie ich sie in dieser Form noch nie sah. Gespickt mit Warnhinweisen erweist sich diese Anleitung als absolut unlesbar. Nach zehn Minuten wusste ich, dass ich den Sprühkopf nicht auf Personen richten dürfte da sonst das Risiko einer Dispersionsinjektion bestünde mit dazugehöriger Vergiftungsgefahr, ich beim heben des Gerätes auf meinen Rücken achten müsste, beim Einschieben des Griffes die Gefahr von Quetschungen bestünde, und vieles mehr.

Wie die Erstinbetriebnahme genau funktioniert wusste ich allerdings noch nicht so genau 🙂  Nach etwa einer halben Stunde konnte ich den Project 115 allerdings doch noch dazu bringen mit mir zu kooperieren und begann mit dem Ausmalen des Gästezimmers. Dieses Zimmer ist als Testumgebung ideal, da es mich wenig stört, wenn dort das Ergebniss nicht 100% perfekt ist.

Beim 1.Durchgang nicht deckend

Nach 10 Minuten arbeit kam die erste Ernüchterung – die eigentlich zu erwarten war – denn auf dem verputzten Mauerwerk deckte die Farbe bereits im ersten Arbeitsgang perfekt aber auf den Gipskartonwänden strahlten die grauen und grünen Flächen der Platten durch. Der Versuch dies mit einem zweiten Auftrag zu ändern führte zu einem unschönen Farbüberschuss an der Wand der im Anschluss gleich in kleinen Rinnsalen die Wand wieder verließ. Da ich aber mit dem Gästezimmer fertig werden musste, weil uns Roman am Abend beim Rauftragen der PAX-Schränke von IKEA helfen wollte und diese im Gästezimmer gelagert werden sollten, konnte ich auf die Qualität des Farbauftrages keine Rücksicht nehmen.

Im Schlafzimmer, welches ich nach dem Gästezimmer begann, schaute ich gleich von Anfang an drauf, dass ich alles halbwegs richtig machte. Also versah ich die Wände und die Decke mit einem Voranstrich. Dafür verwendete ich die billigste Dispersion die ich beim Bauhaus erhielt (25kg für 14,99 Euro), verdünnte diese mit etwa einem halben Liter Wasser und versprühte neben Frohsinn auch etwa 13 Liter Innendispersion in unserem Schlafzimmer.

Recht gute Ergebnisse

Für den deckenden Anstrich werde ich morgen, wenn die Kinder wieder  bei den Großeltern schlafen und ich abends Zeit habe um ein bisserl in der Gegend rumzusprühen, hochwertigere Dispersion verwenden, da diese angeblich einen besseren Deckungsgrad hat.

Nach der Reinigung

Alles in Allem kann ich nur sagen, dass die Arbeit mit einem Airless Gerät zum Streichen der Wände mit Abstand angenehmer ist als das Ausmalen mit der Walze. Da kann nicht einmal die Reinigung des Systems einen negativen Punkt  setzen, da ja auch die Walzen und Gitter und was man sonst noch so zum Ausmalen verwendet gereinigt werden wollen. Der Wagner wir zuerst entleert, denn wird das System mit Wasser gespült bis die Dispersion aus dem Druckschlauch draußen ist und abschließend wir das Spülwasser aus dem Rücklauf gepumpt. Die Spritzpistole muss dann auch noch ein bisschen gereinigt werden und fertig.

Morgen werde ich dann sehen ob ich die Renigung korrekt machte, denn wenn nicht, dann ist sicher irgend etwas verstopft.

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